Der geplante Neubau sollte einerseits als Erweiterung des bestehenden Gebäudes das Angebot an Klassenräumen vergrößern, andererseits durch neue Veranstaltungsangebote im Bereich Musik eine unabhängige Nutzung ermöglichen.
Das Gestaltungsprinzip des Bestandsgebäudes wurde aufgenommen: die unteren Geschosse springen gegenüber den oberen zurück und werden durch einen horizontalen Oberlichtstreifen davon abgesetzt. Um eine prägnante Eingangssituation auf der Straßenseite zu schaffen und auf der Schulhofseite den neu geschaffenen Außenbereich für die Cafeteria und den Musiksaal zu integrieren, bzw. räumlich zu fassen, wurden die Außenwände des Neubaus in die Außenanlagen verlängert und kennzeichnen damit auch gegenüber der Bahntrasse die Grenzen des Schulgeländes. In der äußeren Gestaltung nimmt der Anbau teilweise die Baukörpersprache des Bestandsbaues auf, sollte sich aber in Material und Form als eigenständig und selbstbewusst darstellen.